Auto. Biographie

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Seine Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen. Knapp ein Jahrzehnt nachdem Ferdinand Piëch als Sanierer an die Spitze des kränkelnden Volkswagen-Konzerns wechselte, glänzt das Wolfsburger Traditionsunternehmen mit Superlativen: Von umgerechnet fast einer Milliarde Euro in den Miesen auf zuletzt 2,9 Milliarden Nettogewinn, Vervierfachung der Jahresproduktion bei mehr als verdoppelter Modellpalette und beinahe ein Drittel mehr Beschäftigte als 1993 nötigen Respekt ab.

Nicht zu vergessen die Emanzipation von Audi, die Rettung der angeschlagenen Tochter Seat, die Verwandlung der tschechischen Rennpappefabrik Skoda in einen ernst zu nehmenden Autobauer sowie die Renaissance klangvoller Nobelmarken wie Bentley oder Bugatti. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Innovationen, die mit auf das Konto des Ingenieurs im Nadelstreifen gehen: Plattformenkonzept, TDI-Technologie, Dreiliter-Lupo oder als finaler Coup der Prototyp eines straßentauglichen Einliterautos.

Wer ist dieser eher unscheinbare und stets etwas linkisch wirkende Wunderknabe aus Österreich? Nach einer Reihe mehr oder minder wohlwollender, unautorisierter Ergüsse über seine spätestens seit der López-Affäre nicht unumstrittene Person, hält Piëch pünktlich zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn unter dem sinnigen Titel Auto. Biographie erstmals höchstselbst Rückschau auf sein Leben und Lebenswerk. In überraschend unprätentiöser Offenheit schildert der Sprössling aus der weitläufigen Porsche-Dynastie seinen dem mütterlichen Nachdruck zu verdankenden Werdegang vom Duckmäuser und Sitzenbleiber zum viel versprechenden Techniker, der bereits bei seinem Hochschulabschluss mit einem selbst konstruierten luftgekühlten Zwölfzylinder-Formel-1-Motor verblüffte.

Er berichtet von seinen ersten Sporen in der Rennmotoren-Versuchsabteilung in Stuttgart/Zuffenhausen und von seinem steilen Aufstieg in die Vorstandsetagen des von Großvater Ferdinand Porsche begründeten Firmenimperiums -- freilich ohne sich allzu große Gedanken über die Rolle seiner Abstammung bei alledem zu machen. Und er legt zum Teil ziemlich unverblümt und augenzwinkernd Familieninterna und Schürzenjägererfahrungen offen.

Für die, die es interessiert, eine kurzweilige Lektüre, die nicht nur in sprachlicher Hinsicht über weite Strecken den Charme einer Motorsportzeitschrift versprüht. --Roland Detsch . KLICKEN SIE HIER, UM DIESES BUCH ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD